Dummy: nicht nur für Retriever

Dummy wurde für Retriever als Übung in der jagdfreien Zeit entwickelt. Statt Enten werden Dummys gesucht und gebracht.

Es gibt 3 große Teilbereiche im Dummy.

Frei-verloren-Suche

Dummys werden in einem größeren Gebiet (gerne mit Geländeübergängen!) versteckt, der Hund sucht selbständig das Gebiet ab und apportiert zum Hundeführer.

Markierung

Ein oder mehrere Dummies werden von einer Hilfsperson geworfen, der Hund sieht die Flugbahn oder einen Teil davon und wird vom Hundeführer hingeschickt, um das Dummy zu bringen.

Einweisen

Der Hund sieht nichts fliegen, sondern bekommt vom Hundeführer eine Richtungsanweisung und läuft dann so lange geradeaus, bis der Suchen-Pfiff oder der Sitzen-Pfiff ertönt. Bei letzterem wird die Laufrichtung korrigiert. Anspruchsvoll!

Eine faszinierende Arbeit mit zunehmend großen Distanzen. Natürlich fängt alles ganz mini an, aber die Anforderungen an Gehorsam und Kondition sind groß. Daher eine phantastische Auslastung, auch für Non-Retriever. Eine gewisse Apportierfreude beim Hund ist allerdings schon ganz gut, wenn man diesen Sport versuchen will. Hunde setzen ihre Nasen gerne und mit großem Erfolg ein (die angebissene Wurstsemmel im Gebüsch!), es macht wirklich Spaß, einem schönen „Abarbeiten“ eines Geländes zuzuschauen. Außerdem hilft einen Hund geradeaus zu schicken und auf große Distanz zu stoppen in vielen Lebenslagen.

Lance hatte viel Freude an dieser Arbeit und wir waren sogar bei einem Non-Retriever-Working-Test im Westerwald mit unserer wunderbaren Trainerin Veronika Buckel. Unten sind Fotos von ihr und ihrem Golden Retriever Phoenix.

Losschicken auf eine Markierung.

Phoenix trägt mit weichem Maul.

… und liefert ordentlich im Vorsitz ab.

Lance bei der Frei-Verloren-Suche.

Gefunden!

Freundin Maya hat hervorragend gearbeitet.