Angsthund: oft als aggressiv mißverstanden

Aggression und Angstaggression sind oft schwer zu unterscheiden, haben aber ganz verschiedene Hintergründe. Wenn Sie sich unsicher sind, ziehen Sie bitte bald einen Fachmenschen zu Rate. Es gibt verschiedene Herangehensweisen und Tests, wichtig ist immer, sehr vorsichtig zu sein. Jeder Hund, der sich bedroht fühlt kann beißen.

Die Tierschutzhunde im Bild oben haben alle mehr oder weniger schlimme Geschichten und hatten mit Ängsten zu kämpfen. Unter sicherer Führung und dem vertrauten Rudelverbund sind sie hier auf einem Seminar am Hundeplatz. Ein schöner Erfolg für alle!

Beim nur ängstlichen Hund erkennt man das Verhalten leichter, aber unser menschlicher Umgang hilft dem Hund oft wenig. Trösten verschlimmert eher, Zuwendung bei schwierigen Situationen klappt meist nicht. Es gibt aber genug Möglichkeiten, den Hund trotz Angst zu erreichen und sein Selbstvertrauen zu stärken.

Hier arbeite ich zu Beginn nur im Einzeltraining in ablenkungsarmer Umgebung, damit der Hund in seinem eigenen Tempo Vertrauen fassen kann. Ist ein Anfang gemacht, gibt es i.d.R. schnell Verbesserungen und man kann den Rahmen erweitern.

Ziwa zu Lance: „Geh weg!“

Sheila: Beschwichtigungsgeste

Kindheitserfahrungen sind bei Hunden wie Menschen ausschlaggebend für das Selbstvertrauen.